Petra Arnold hielt die Verbindung zu Holger Tschense, damals Beigeordneter für Umwelt, Ordnung und Wohnen und zu Stadtbaurat Niels Gormsen in seiner Funktion als Beigeordneter für Stadtentwicklung. Diese Verbindungen halfen, als sich 1993 ein wesentlicher Teil der Stadtspitze zu Marienbrunn bekannte.
Am 1. Februar 1992 war es soweit. Der ‚Verein der Freunde von Marienbrunn e. V.‘ wurde gegründet. Im Gartenlokal ‚Südost‘ erklärten 92 der Anwesenden ihren Beitritt und die Zustimmung zur Satzung mit ihrer Unterschrift. Per Akklamation wurde Prof. Robert Lauterbach zum Ehrenvorsitzenden ernannt und in geheimer Wahl erhielten als erste Vorstände Petra Arnold, Dr. Horst Bauer, Christoph Bock, Roland Jost, Gerd Voigt, Karl-Heinz Werner und Hans-Dietrich Weichert das Vertrauen der Mitglieder. Die Wahl eines Vorsitzenden wurde für die nächste Versammlung vereinbart.
Am 15. April 1992 bestätigte das Kreisgericht Leipzig-Stadt den Verein als eingetragenen Verein (e. V.), sodass am 26. April 1992 zur zweiten Mitgliederversammlung eingeladen werden konnte. Die Mitgliederzahl erhöhte sich auf 107, und der Vorstand wählte Gerd Voigt einstimmig zum Vorsitzenden. Über die Beitragsordnung wurde ebenfalls abgestimmt, Wolfram Boden konnte als erster Schatzmeister gewonnen werden, und für die Revisionskommission erklärten
sich Christian Räntzsch, Gerd Simon und Rolf Überall bereit. Gleichzeitig wurden Arbeitsgruppen zu den Gebieten Architektur und Denkmalsschutz, Kultur und Geselligkeit, Öffentlichkeitsarbeit, Jugend und Sport, Verbindung zur GmbH und ‚Der Marienbrunnen‘ gebildet.